Pflegekräfte aus dem Ausland:
Pro und Contra
Wenn Sie Pflegekräfte aus dem Ausland rekrutieren, hat das einen ganz großen Vorteil: Es geht schneller als die dreijährige Ausbildung. Ganz abgesehen davon, dass es schwer ist, überhaupt junge Menschen zu finden, die Pflegefachmann oder Pflegefachfrau werden möchten.
Die Vorteile auf einen Blick:

Tempo: Von Ihrer Entscheidung zur Rekrutierung bis zur Ankunft der neuen Mitarbeiter*innen vergehen ca. zehn bis zwölf Monate. Wenn es noch unvermittelte Kandidaten in den Sprachkursen von TalentOrange gibt, verkürzt sich dieser Zeitraum.

Fachkompetenz: Pflegefachkräfte aus dem Ausland sind sehr gut ausgebildet. Sie haben einen Bachelor in Pflegewissenschaft. Sie bringen Fähigkeiten und Erfahrungen mitbringen, die die für die Pflegequalität von Vorteil sind.

Wertschätzung der Arbeitsbedingungen: Internationale Fachkräfte suchen die Sicherheit eines unbefristeten Arbeitsvertrags und kennen aus ihren Herkunftsländern sehr viel schlechtere Arbeitsbedingungen. Sie kennen die Vorteile eines deutschen Arbeitsvertrags.

Hohe Bleibequote: Pflegekräfte aus Schwellenländern suchen eine langfristige Perspektive in Deutschland – daher haben wir bei TalentOrange eine Bleibequote von 96 Prozent nach fünf Jahren.

Hohe Motivation: Wir vermitteln hervorragende Absolventen von sehr guten Unis. Sie alle sind fleißig und motiviert. Manche bilden sich weiter und werden Praxisanleiter*innen, Pflegepädagog*innen oder Stationsleitungen. Andere spezialisieren sich in der Intensivpflege, der Dialyse oder auf die Arbeit im OP.

Kulturelle Vielfalt: Auch Ihre Patienten sind international. Ein Stationsteam mit Mitarbeiter*innen verschiedener Nationalitäten kann die verschiedenen Muttersprachen der Patienten abdecken.

Positive Wirkung in Ihren Teams: Durch die Erhöhung der Zahl der Arbeitskräfte vermeiden Sie Burnouts und fördern die Motivation der bestehenden Mitarbeiter*innen.
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Die Ausbildung von Pflegekräften in Deutschland spielt eine entscheidende Rolle, um dem Fachkräftemangel entgegen zu wirken.

Der TalentOrange Campus ist der bundesweit erste Ausbildungscampus für internationale Pflegefachkräfte.

Laura aus Kolumbien leistet als ausländische Pflegekraft einen wertvollen Beitrag gegen den Fachkräftemangel in Deutschland.
Die Nachteile auf einen Blick
Natürlich ist die Rekrutierung internationaler Gesundheitsfachkräfte nicht ganz einfach.

Einarbeitung: Ein sorgfältiges Onboarding kostet Zeit. Es wird leichter, wenn Ihre Klinik ein Integrationskonzept entwickelt. Dafür gibt es Vorlagen, die wir gerne zur Verfügung stellen. Auch der „Werkzeugkoffer“ des „Deutschen Kompetenzzentrums für internationale Fachkräfte“ bietet viele Tipps.

Sprachbarriere: Trotz bestandener B2-Püfung sprechen Ihre internationalen Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen am Anfang nicht in jeder Situation flüssig Deutsch. Doch sie lernen jeden Tag etwas hinzu. Die Buchung eines berufsbegleitenden Fortgeschrittenen-Sprachkurses hilft ebenfalls.

Bedenken der aufnehmenden Teams: Die bestehenden Mitarbeiter*innen befürchten möglicherweise, dass am Anfang Mehrarbeit auf sie zukommt. Benennen Sie einen Paten oder eine Patin, der*die Freude an der Integrationsarbeit hat.

Kulturelle Unterschiede: Sie können zu Missverständnissen führen. Vermitteln Sie, dass kulturelle Unterschiede eine Bereicherung sind. Ein vorbereitender interkultureller Workshop hilft Ihnen dabei. Er gehört zum TalentOrange-Programm für Kliniken.

Integration: Es kommen nicht nur neue Mitarbeiter*innen, sondern auch junge Menschen. Sie wollen sich in Deutschland ein neues Leben aufbauen. Daher brauchen sie etwas Hilfe über das rein Berufliche hinaus. Die Wohnungssuche und alle Behördenangelegenheiten übernimmt TalentOrange. Wenn Ihre Mitarbeiter*innen z.B. eine Stadtrallye/Schnitzeljagd oder ein Sommerfest für die internationalen Kolleg*innen organisieren, entstehen Bindungen. Sie werden viel zurückbekommen.